Nebst all den «prüfbaren» Elementen einer Nachricht, gibt es auch andere, sogenannte «weiche» Merkmale, anhand welcher Phishing-Nachrichten erkannt werden können.
- Hat der Text Rechtschreib-/Grammatikfehler oder eine unübliche Formatierung?
- Sieht die Absender-Signatur vertrauenswürdig aus? Werden verschiedene Schriftgrössen, -formatierungen, -farben verwendet und macht die Nachricht einen unruhigen Eindruck?
- Werden bekannte Firmenlogos/-namen verwendet, welche aber nicht zur E-Mail-Adressen passen?
Versucht man, Ihre Schwäche als Mensch auszunutzen?
- Wird in der Nachricht eine Aktion Ihrerseits verlangt (Anklicken eines Links, Ausführen einer Datei, Öffnen eines vorab angekündigten Emails) oder werden Sie mit dem Inhalt der Nachricht gelockt, unter Druck gesetzt oder genötigt, irgendetwas in der Nachricht anzuklicken und sogar Informationen preiszugeben?
Wird mit Konsequenzen gedroht, beispielsweise bei Nichtreaktion (Geldverlust, Strafanzeige, Konto- oder Kartensperrung?) Oftmals setzen Betrüger Druck auf Empfänger aus, um diese zur gewünschten Aktion zu verleiten. Zum Ende zusammengefasst, ganz allgemeine Tipps:
- Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl: Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Nachricht echt oder ein Betrug ist, löschen Sie diese im Zweifelsfall.
- Klicken Sie bei Unsicherheiten niemals auf einen Link und öffnen Sie auf keinen Fall einen beigefügten QR-Code oder eine angehängte Datei!
- Wenn Sie eine vermeintlich sichere Anlage öffnen und dabei eine Warnmeldung Ihrer aktuellen Antivirenschutzlösung erscheint, nehmen Sie diese ernst und befolgen Sie deren Hinweise!
- Fragen Sie im Zweifelsfall telefonisch beim Absender der E-Mail nach, ob diese auch von ihm stammt und dieser tatsächlich die E-Mail geschrieben hat.